Leistungsumfang - Schimmelpilzbefall
- Bei der Beurteilung von Schimmelpilzbelastungen bzw. ob eine Schimmelpilzquelle im Innenraum vorliegt gibt es grundsätzlich keine schematische Herangehensweise. Es ist vielmehr auf den konkreten Einzelfall unter Einbeziehung aller vorhandenen Informationen abzustellen. Neben bauphysikalischen Daten und nutzungsbedingten möglichen Quellen sind auch regionale, jahreszeitliche sowie tageszeitliche Einflüsse zu beachten, die das Artenspektrum wesentlich prägen.
- Die Erfassung der Spezieszusammensetzung über die Untersuchung von Luft- und/oder Materialproben ist notwendig, um das Auftreten von Pilzarten mit fakultativ krankheitserregender oder toxischer Potenz zu ermitteln. Auch dienen einzelne Spezies als Indikatoren für Feuchteschäden.
- Die mikrobiologischen Untersuchungsbefunde stellen zusammen mit den bauphysikalischen Parametern die Basis für die Bewertung der Belastungssituation dar.
- Das Risiko für potentiellen Schimmelpilzbefall wird über Modellierung mittels “WUFI-Bio” abgeschätzt.